Gesundheit | Nummer 339/340 - Sept./Okt. 2002

Biopiraterie: Die Jagd nach dem grünen Gold

Die Pharmaindustrie beutet den Genpool der Natur aus

Die Biopiraten sind auf dem Vormarsch: Mit der Vermarktung von angeeignetem traditionellen Wissen und der Patentierung von Heilpflanzen jagen die Industriekonzerne nach dem grünen Gold. Die Rio-Konvention zum Schutz der biologischen Vielfalt (CBD) soll zwar den Erhalt der Vielfalt sichern, eröffnet aber auch Konzernen den Zugang zu den natürlichen Ressourcen. Da dabei meistens die indigene Bevölkerung übergangen wird, artikuliert diese zunehmend ihren Widerstand gegen die Projekte kommerzieller Unternehmen.

Christian Wagner

Man stelle sich vor: Ein brasilianischer Pharmakonzern patentiert die europäische Kamille, eine traditionelle Heilpflanze, die an jedem Feldrand wächst und bei uns seit Jahrhunderten nach Belieben verwendet wird. Was vorher Allgemeingut war, ist plötzlich privatisiert. Wer Kamille als Tee gegen Magenschmerzen verkaufen oder Kamille in die Zahnpasta einrühren möchte, muss Lizenzgebühren an den brasilianischen Pharmakonzern zahlen.
Eine Spinnerei ? Der umgekehrte Fall wird immer öfter Wirklichkeit: Konzerne aus Industrienationen patentieren Heilpflanzen aus Ländern des Südens. So erteilte das Europäische Patentamt in München der italienischen Firma INDENA ein Patent für eine Creme gegen Akne. Dabei handelte es sich keineswegs um eine neue Erfindung. Im Gegenteil, die Inhaltsstoffe dieser „Erfindung“ sind lange bekannt. Krameria triandra ist ein Strauch aus den Anden, der dort wegen seiner antibakteriellen und pilztötenden Wirkung geschätzt wird. Der asiatische Baum Mesua ferrea wird seit Jahrtausenden in der Ayurveda-Medizin eingesetzt. Das ist Biopiraterie: die Vermarktung von angeeignetem traditionellen Wissen und die Patentierung von Heilpflanzen durch Industriekonzerne.
Dass Biopiraterie hauptsächlich Heilpflanzen aus Ländern des Südens betrifft, ist kein Zufall. Vor allem in tropischen Regionen gibt es eine enorme Biodiversität, eine Vielfalt an Pflanzen und Tieren. Viele dieser Pflanzen werden traditionell als Arzneimittel genutzt. In immer stärkerem Ausmaß versuchen Konzerne der pharmazeutischen Industrie, dieses überlieferte Wissen auszuschlachten; rund 400 Unternehmen und Institute in Europa und USA beschäftigen sich mit der Wirkstoffsuche in der Natur. Rund 35 Prozent der umsatzstärksten Medikamente leiten sich von Naturstoffen ab. Ein Medikament bringt am meisten Umsatz, solange es unter Patentschutz steht. Da dieser Schutz nur einige Jahre gilt, versuchen die Arzneimittelhersteller, möglichst viele neue patentgeschützte Medikamente auf dem Markt zu platzieren. Allerdings sieht es in den letzten Jahren nicht mehr so rosig aus: Es werden immer weniger bedeutende Neuentdeckungen gemacht.
Und auch die Gewinnspanne der Industrie schrumpft. Benötigte ein Pharmakonzern 1995 nur einen neuen Wirkstoff für 20 Prozent Umsatzsteigerung, so werden im Jahr 2005 zehn neue Wirkstoffe nötig sein. Das ist Grund genug für die Industrieforscher, sich auf das Heilpflanzenwissen indigener Gemeinschaften zu stürzen.

Bioprospektoren, die „Entdecker“ von heute

Viel Pflanzenmaterial wurde schon über Jahrhunderte bei Expeditionen und kolonialen Eroberungszügen zusammengetragen und ruht nun in den Sammlungen von Universitäten oder gedeiht in botanischen Gärten. Das ist allerdings nur ein Bruchteil des natürlichen Reichtums. Den Rest zu erschließen, ist die Aufgabe von so genannten Bioprospektoren. Sie sammeln Pflanzen, ordnen sie botanisch ein und suchen nach Hinweisen auf traditionelle Nutzungen. Dabei kommt ihnen ein verstärktes internationales Bemühen um Naturschutz zu Gute. Um die biologische Vielfalt zu erfassen, wurden in den letzten Jahren eine Vielzahl von Forschungsprojekten gegründet, die systematisch Flora und Fauna einzelner Regionen untersuchen.
In die Finanzierung dieser Projekte werden in der Regel industrielle Partner einbezogen.
Den Umgang mit solchen Forschungsprojekten versucht ein internationales Regelwerk zu steuern: die Konvention zum Schutz der biologischen Vielfalt (CBD), die 1992 auf dem Weltgipfel in Rio beschlossen wurde.
Die CBD hat drei Hauptziele: den Erhalt der biologischen Vielfalt, die nachhaltige Nutzung ihrer Komponenten sowie die Teilhabe der Bevölkerung am Gewinn, der durch diese Nutzung entsteht. Jeder Staat habe die Souveränität über sein genetisches Material, dürfe also darüber bestimmen, wer an was forschen darf.
Dabei gilt allerdings die Maxime, dass der Erhalt der biologischen Vielfalt am besten gewährleistet wird, wenn diese Vielfalt genutzt wird.
Für diesen „Erhalt durch Nutzung“ sind die Staaten verpflichtet, auch Anderen (d.h. kommerziellen Unternehmen) den Zugang zu diesen Ressourcen sicherzustellen.
Allzu oft mündet dieser Zugang zu Ressourcen in Biopiraterie. Wie die Hüter traditionellen Wissens enteignet werden, zeigt der Fall der Maca-Pflanze. Im Hochland Perus dient Maca (Lepidium meyenii) als Nahrungsquelle, Indígenas verbessern die Qualität seit Jahrhunderten durch Auslese. Maca wird auch als Heilpflanze genutzt, da Inhaltsstoffe der Wurzeln den Hormonhaushalt beeinflussen und die Fruchtbarkeit erhöhen. Das macht Maca zu einem Lifestyle-Medikament für den Markt der Industrieländer. Die Nachfrage steigt seit Jahren, so dass Maca-Produkte inzwischen zu einer wichtigen Einkommensquelle für die Kleinbauern geworden sind. Doch nun haben zwei US-Firmen Patente auf Wirkstoffe der Pflanzen angemeldet. Für die Maca-Bauern wie Gladis Vila Pihue aus Huancavelica ist das nichts anderes als Diebstahl: „Diese Patente beanspruchen neue Erfindungen; dabei weiß jeder, dass sie auf dem traditionellem Wissen und den Ressourcen indigener Menschen beruhen.“ Auf Grund der Patente können die US-Firmen den peruanischen Bauern verbieten, ihre Maca-Produkte in die USA zu exportieren. Gegen diese Biopiraterie vorzugehen, werden sich die Bauern kaum leisten können: Ein Patentstreit kostet in den USA schnell über eine Million US-Dollar.

Missbrauch statt Schutz der Vielfalt

Die peruanische Regierung versucht, derartigem Missbrauch in Zukunft vorzubeugen. Seit 1998 wird eine Regelung zum Schutz des Wissens indigener Gemeinschaften diskutiert. Grundlage ist die Anerkennung von traditionellem Wissen als Eigentum der indigenen Gemeinschaften. Dieses Wissen soll freiwillig bei einer nationalen Behörde für geistige Eigentumsrechte (INDECOPI) registriert werden. Die Eigentümer hätten dann das Recht, über die Verwendung ihres Wissens zu entscheiden und die Bedingungen in Nutzungsverträgen festzuschreiben. Von den finanziellen Gewinnen, die aus der Nutzung indigenen Wissens entstehen, sollen 0,5 Prozent in einen Fonds für die Entwicklung indigener Gemeinschaften eingezahlt werden. Dieser Vorschlag wurde von den betroffenen indigenen Gruppen abgelehnt, da er mit ihrer Auffassung von Eigentum nicht vereinbar sei.

Betriebswirtschaftliche Berechnungen

Was die peruanische Regierung hier zu regeln versucht, wird international unter dem Begriff Access and Benefit Sharing diskutiert. Wie ist der Zugang zu Pflanzen, Tieren, Wissen usw. zu regeln? Und wie wird der Gewinn verteilt, der bei einer Nutzung entsteht? Die CBD sieht vor, dass alle Staaten den Zugang zu ihren Ressourcen gewährleisten müssen. Vor einer Bioprospektion muss eine Erlaubnis eingeholt werden. Forschungsmaterial, das vor 1993 gesammelt wurde, ist von der Zustimmungspflicht der Herkunftsländer ausgenommen. Dies betrifft z.B. die allermeisten Pflanzen, die sich in den botanischen Gärten des Nordens befinden. Für das Erteilen einer Forschungsgenehmigung ist der Staat zuständig. Doch gerade wenn es um traditionelles, indigenes Wissen geht, stellt sich die Frage: Wessen Interessen vertritt der Staat? Ein homogenes nationales Interesse existiert in den seltensten Fällen, vor allem die Interessen indigener Gemeinschaften werden von den nationalen Behörden oft ignoriert.
Für das benefit sharing gibt es verschiedene Konzepte, z.B. direkte finanzielle Ausschüttungen, das heißt Gewinnbeteiligung oder die Verpflichtung zum Aufbau einer Forschungsinfrastruktur im prosperierten Land. Das älteste und am besten ausgebaute Modell findet sich in Costa Rica mit verschiedenen Formen des benefit sharing. Costa Rica gehört zu den biologisch reichsten Ländern der Welt. Das Instituto Nacional de Biodiversidad (INBio) koordiniert die Erforschung dieser Vielfalt in einem bisher einzigartigen landesweiten Projekt. Wichtigster Partner ist seit zehn Jahren der US-Pharmakonzern Merck, Sharp & Dome. INBio garantiert die Sammlung von Proben und erhält dafür ein Budget, das die Kosten des Instituts abdeckt. Industrielabors bilden costaricanische Wissenschaftler aus, was einen Nord-Süd-Technologietransfer gewährleisten soll. Werden aus den biologischen Ressourcen Costa Ricas in Zukunft vermarktungsfähige Produkte entwickelt, so wird INBio an den Gewinnen beteiligt. Die Hälfte dieses Geldes muss in die Erhaltung von Schutzzonen investiert werden.
Wirkstoffe für die Pharmaindustrie im Tausch gegen ein dickes Förderungspaket – ist das eine Situation, in der beide Seiten gewinnen? Auch hier drängt sich wieder die Frage nach dem Schutz traditionellen Wissens auf. Gibt es ein „nationales Erbe“, über das INBio verfügen darf? Welche Mitbestimmung haben indigene Gruppen? Das Projekt in Costa Rica basiert auf dem Verständnis einer „wilden Natur“, die es zu erforschen gilt. Aber die tropische Wildnis ist ein Mythos. Auch die Tropen sind eine Kulturlandschaft, die seit Jahrtausenden unter dem Einfluss indigener Gruppen steht.

Keine Patente auf Pflanzen!

Das Ziel solcher Projekte ist die Patentierung von Pflanzen und Wirkstoffen. Gerade das wird von vielen Menschen abgelehnt. „Kein Patent auf Leben“ – das ist eine grundsätzliche Forderung, die sich nicht nur auf Heilpflanzen beschränkt. Patente sollen Erfindungen schützen. Aber was sich in der Natur befindet, kann höchsten entdeckt werden. Dennoch versuchen Universitäten und Firmen, ihre Entdeckungen zu patentieren. Patente bedeuten Schutz vor Konkurrenz und damit eine Steigerung der Gewinne.
Das internationale Handelsabkommen TRIPS zwingt alle beteiligten Länder, ein Patentrecht einzuführen, das den Interessen der Industrienationen auf den Leib geschneidert ist.
Aber das TRIPS-Abkommen lässt eine wichtige Möglichkeit offen: In der nationalen Gesetzgebung darf die Patentierung von Pflanzen ausdrücklich ausgeschlossen werden.
Diese Möglichkeit sollte nicht nur aus ethischen Gesichtspunkten genutzt werden. Die Patentierung und damit Enteignung überlieferten Wissens hat auch sehr weit reichende soziale Auswirkungen. Indigenes und traditionelles Wissen stellt für viele Menschen überhaupt die einzige medizinische Hilfe dar. Heutzutage basiert die Gesundheitsversorgung von 80 Prozent der Weltbevölkerung auf traditioneller Medizin.
Die meisten Menschen können sich die teuren Präparate der Pharmaindustrie nicht leisten. Pflanzen dagegen werden kostenlos von der Natur bereitgestellt.
Immer mehr Menschen, die von einer öffentlichen Gesundheitsversorgung vernachlässigt oder ausgeschlossen werden, besinnen sich auf die traditionellen Heilmethoden, pflegen dieses Wissen und entwickeln es weiter.

Erfolgreicher Protest

Dass sich immer mehr Menschen kritisch mit den Folgen der Biopiraterie auseinander setzen, zeigt der Verlauf des ICBG-Maya Projekts in Mexiko. ICBG (International Cooperative Biodiversity Groups Programm) – unter diesem Kürzel laufen einige der größten gewinnorientierten Bioprospektionsprojekte, die von der US-Regierung ins Leben gerufen wurden und an denen neben US-Forschungsinstituten auch kommerzielle Partner beteiligt sind. Alle Projekte laufen nach dem gleichen Schema ab: Eine ortsansässige Forschungsagentur stellt Kontakt zu den indigenen Gemeinden her, sammelt deren Heilpflanzen und dokumentiert das Wissen über den Gebrauch der Pflanzen. Eine (meist US-amerikanische) Universität erforscht die Wirkungsweise der Pflanzen und patentiert die Wirkstoffe. Anschließend entwickelt ein Konzern ein Medikament, das ebenfalls patentiert und dann vermarktet wird.
Die Forschung konzentriert sich auf so genannte Megadiversitätszonen, Gebieten mit enormer biologischer Vielfalt. Momentan laufen fünf Projekte in Asien, Afrika und Lateinamerika.
Bis vor kurzem gab es noch ein sechstes Projekt: ICBG-Maya im Süden Mexikos. Die Kooperationspartner, ein Institut der Universität von Georgia (USA) und das mexikanische Institut Ecosur (El Colegio de la Frontera Sur), planten Wissen der traditionellen Heiler Chiapas zu dokumentieren und ganz im Sinne des ICBG in Patente umzusetzen.
Entwickelt werden sollten neue Medikamente für zahlungskräftige Industrieländer. Die Bewohner von Chiapas hingegen profitieren kaum von der staatlichen Gesundheitsfürsorge, weshalb sie begonnen haben, sich eine eigene Versorgung aufzubauen. Grundlage ist das Wissen der traditionellen Heiler – und die Pflanzen, die kostenlos wachsen. Als die Bioprospektoren von ICBG-Maya immer öfter ausschwärmten, wuchs der Unmut in der Bevölkerung. Niemand habe sie gefragt, ob sie ihre Pflanzen und ihr Wissen verkaufen wollten, beschwert sich Sebastian Luna, einer der traditionellen Heiler. Es gebe auch nichts zu verkaufen, denn schließlich gehöre die traditionelle Medizin allen: „Niemand hat das Recht, das Wissen meiner Ahnen zu patentieren.“
Verschiedene Organisationen traditioneller Heiler und Hebammen organisierten eine Kampagne gegen die Biopiraterie des ICBG-Maya Projekts. Innerhalb von zwei Jahren schlossen sich 3000 indigene Gemeinden dem Protest an. ICBG-Maya musste im November 2001 auf Grund mangelnder Mitwirkung der Bevölkerung eingestellt werden.

Tipps zum Weiterlesen:
Wem gehört die Natur? Hrsg. Uli Brand, Monika Kalcsics, Brandes & Apsel, 2002.
Von Gen-Patenten und Piraten. Hrsg. Brot für die Welt, Frankfurt 2000.
(zu bestellen bei : BUKO Kampagne gegen Biopiraterie, Nernstweg 32-34, 22765 Hamburg).
Weitere Infos unter:
www.biopiratierie.de
www.keinpatent.de
e-mail: info@biopiraterie.de

Kaste: Patente, Profite und AIDS

Internationale Konferenz der Ev. Akademie Bad Boll in Kooperation mit der BUKO-Pharma-Kampagne vom 3.10.-5.10.2002

Das internationale Abkommen zum Schutz des geistigen Eigentums TRIPS (Trade Related Intellectual Property Rights) verpflichtet auch Entwicklungsländer neue, unentbehrliche Arzneimittel unter Patentschutz zu stellen.
Gerade neue AIDS-Medikamente werden so unbezahlbar für die Armen. Die Anwendung von Ausnahmeregeln werden von der Industrie und Industrienationen verhindert. Die Aufgabe der Konferenz ist die Suche nach Strategien und Lösungsmodellen, die den Zugang zu patentgeschützten unentbehrlichen Arzneimitteln dauerhaft sichern helfen.
Angesprochen werden sollen MultiplikatorInnen der entwicklungspolitischen Öffentlichkeitsarbeit, MeinungsträgerInnen aus Politik und Kirchen, gesundheitspolitische Netzwerke wie Health Action International (HAI); Consumers International (CPT), Ärzte ohne Grenzen (MSF), medico international und IPPNW (International Physicians for the Prevention of a nuclear war), entwicklungspolitische Netzwerke wie BUKO (Bundeskoordination Internationalismus), Ländernetzwerke und Interessierte aus dem gesundheits- und entwicklungspolitischen Bereich.
An AIDS und AIDS-Medikamenten kommt die mit dem TRIPS-Abkommen verbundene Problematik des oft nicht vorhandenen Zugangs der Armen zu patentgeschützten unentbehrlichen Arzneimitteln am drastischsten zum Tragen.
Folgende Bereiche werden fokussiert:
– Möglichkeiten des Zugangs zu unentbehrlichen Arzneimitteln für die Armen im Rahmen des TRIPS-Abkommens (Zwangslizenzen, Parallelimporte)
– Konkrete Handlungsmodelle auf staatlicher, nichtstaatlicher und lokaler Ebene
– Austausch der Handlungsmodelle im Süd-Süd-Dialog
– Strategieentwicklung zur Sicherung des Zugangs unentbehrlicher Arzneimittel
Informationen, Detailprogramm und Anmeldungen über:
Evangelische Akademie Bad Boll, Akademieweg 11, 73087 Bad Boll
Arbeitsbereich Pädagogik und Bildung, Sekretariat Frau Segatz
Tel.: 07164 79-384 / Fax: 07164 79-1251
E-Mail: doris.segatz@ev-akademie-boll.de
http://www.ev-akademie-boll.de
Konferenzsprache ist Englisch


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