Nicaragua | Nummer 607 - Januar 2025

Die Freude verdorben

Neue Kanalpläne trüben das Urteil des Interamerikanischen Gerichtshofs für Menschenrechte zugunsten Indigener Gemeinschaften

Auf dem Wirtschaftsgipfel China-Lateinamerika und Karibik im November 2024 wartete Staatspräsident Daniel Ortega Saavedra mit neuen Plänen für den Bau des Interozeanischen Kanals auf. Nachdem die nicaraguanische Regie­rung wegen dubioser Geschäftspraktiken des chinesischen Investors Wang Jing das ursprüngliche Kanalprojekt 2024 aufgeben musste, begibt sie sich nun mit einem Alternativ­entwurf auf die Suche nach weiteren Investoren. Zeitgleich verurteilte der Interame­rikanische Gerichtshof für Menschen­rechte (IACHR) den nicaraguanischen Staat zu Entschä­digungs­zahlungen wegen der materiellen und immateriellen Schäden, die Indigenen Gemein­schaften durch den Eingriff des Bauvorhabens in ihr Territorium entstanden sind. Die LN berichten über die Hintergründe des neuen Kanalprojekts und den bitteren Bei­geschmack, den das jüngste Urteils des IACHR hinterlässt.

Von Elisabeth Erdtmann

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