Die BewohnerInnen der US-mexikanischen Grenzregion kämpfen um ihre Rechte
Auf der Suche nach Arbeit zieht es jedes Jahr Tausende von MexikanerInnen gen Norden, in die USA. Doch der Traum vom besseren Leben bleibt häufig nur ein Traum und manch einer bleibt in der Grenzregion hängen. Über das Elend in den nordmexikanischen Städten wird immer wieder berichtet, doch dass es in der südlichsten Region der USA nicht besser aussieht, gerät kaum ins Licht der Öffentlichkeit. Dem will das Colonia Project abhelfen. Mit Hilfe eines Fotoprojekts von BewohnerInnen der colonias über ihre Lebenswelt, einer Internetseite und einem Dokumentarfilm von Héctor Galán, der an alle Kongressabgeordneten geschickt wurde, soll auf die Situation in den colonias aufmerksam gemacht werden. Das Projekt wird von mehreren Stiftungen und Universitäten unterstützt. Der Autor dieses Artikels, Rolando Hinojosa, zählt zu den bedeutendsten Chicano-Autoren. Er kämpft zudem seit Beginn des Chicano Movement unermüdlich für die Rechte der Mexican Americans.