Die Band CURARE zelebriert im Longo Metal eine Mestizo-Identität, die sich auf das Erbe der Musik des Andenraums bezieht
Curare – so heißt das aus Lianen-Pflanzen gewonnene Gift, das von vielen indigenen Gruppen Lateinamerikas für die Jagd verwendet wird, aber auch eine vierköpfige ecuadorianische Band. Seit über 16 Jahren bespielen sie Underground-Bühnen und Festivals auf dem ganzen Kontinent und repräsentieren dabei die musikalische Vielfalt der Anden. Gemischt mit Rock und Metal entsteht daraus das Mestizo-Genre des Andinen Folk-Metal. Ob auf Kichwa oder Spanisch, mit schnellen Rhythmen oder harmonischen Panflöten, CURARE sticht als Band hervor, die sich kreativ zwischen den verschiedenen Klangwelten und kulturellen Wurzeln bewegt.
// Interview: Manuel Kohler (Übersetzung: Ulrike Geier)