Prozessauftakt im Fall Berta Cáceres birgt wenig Hoffnung
Gegen acht Beschuldigte begann Mitte September in Tegucigalpa der Prozess im Fall der am 2. März 2016 ermordeten Umwelt- und Menschenrechtsaktivistin Berta Cáceres. Der Prozess wird unter anderem von 17 honduranischen und internationalen Rechtsexpert*innen beobachtet, die auf ein ordnungsgemäßes Verfahren achten. Trotzdem lässt sich bisher an einem Interesse der Ermittlungsbehörden an der juristischen Aufarbeitung des Mordes und einer Aufdeckung der dahinter liegenden kriminellen Strukturen zweifeln.
// Daniela Dreißig