Verschiedene Generationen fordern noch immer Gerechtigkeit für die Verbrechen der argentinischen Militärdiktatur – auch in Berlin
Im Juli wurde öffentlich bekannt, dass ein argentinischer Ex-Offizier, der wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit während der Militärdiktatur (1976-1983) angeklagt ist, frei in Berlin lebt. Zwei Monate später riefen in Deutschland lebende Argentinier*innen zu einem escrache auf – einer öffentlichen Protestaktion, die auf die soziale Verurteilung des Angeklagten zielt und Forderungen nach Gerechtigkeit sichtbar macht. Die LN sprachen mit María Ester Alonso Morales von H.I.J.O.S. Deutschland über den Fall Luis Esteban Kyburg.
// Interview: Caroline Kim