Santiagos Wände spiegeln die Proteste wider
Seitdem Chilen*innen unter dem Ruf #ChileDespertó auf die Straße gehen, verwandeln Künstler*innen die Wände der angrenzenden Verkehrsadern des „Platzes der Würde” (Plaza de la Dignidad) im Herzen Santiagos in den Schauplatz einer farbenfrohen Inszenierung. Von den gesellschaftlichen Umbrüchen inspiriert haben sie die Kunst als Flagge des Protests und die Mauern der Stadt als Zeugen gewählt. Eine Gruppe junger Menschen fasste die entstehenden Kunstwerke in goldene Rahmen, damit sie die Zeit überdauern – es entstand das Museum der Würde.
// Renée Boche Olivares, Übersetzung: Wiebke Stork