Die Friedensverhandlungen mit der ELN stehen vor neuen Herausforderungen
Die 100-tägige bilaterale Waffenruhe, die seit dem 1. Oktober 2017 zwischen der kolumbianischen Regierung und der Nationalen Befreiungsarmee (ELN) vereinbart wurde, ist nicht verlängert worden (siehe LN 522). Nach einer Sabotage-Offensive der ELN wurden die Friedensverhandlungen mit der Guerilla kurzzeitig ausgesetzt. Ein neues Waffenstillstandsabkommen soll nun das Vertrauen der Kolumbianer*innen in den schleppenden Friedensprozess stärken, denn 2018 ist Wahljahr in Kolumbien und der Frieden ist nach wie vor ein fragiles Konstrukt.
// Daniela Rivas G.