In der südlichen Grenzstadt Tapachula wird die honduranische Präsenz langsam aber sicher zum Alltag
Mexiko war in den letzten beiden Jahrzehnten Transitland für Hunderttausende Menschen aus Honduras auf dem Weg in die USA. Doch immer repressivere Migrationskontrollen, Übergriffe und Entführungen durch kriminelle Banden und Drogenkartelle haben den Amerikanischen Traum zum mexikanischen Alptraum werden lassen. Dennoch bleibt vielen Honduraner_innen keine Alternative, als ihr Land zu verlassen. Seit dem Putsch durch die rechte Elite im Jahr 2009 sind die Zahlen von Armut und Gewalt in dem mittelamerikanischen Staat nochmals in die Höhe geschnellt. Für viele stellt Mexiko nun eine Möglichkeit für den Neuanfang dar: nicht zu weit weg von Honduras, doch in Sicherheit und mit relativen Aufstiegschancen für Auswander_innen.