Als selbsternannter Interimspräsident hat Juan Guaidó fast nichts erreicht und steht intern unter Druck
Als hätte Venezuela nicht schon genügend umkämpfte Ämter, erheben seit Anfang des Jahres auch noch zwei Politiker Anspruch auf den Parlamentsvorsitz. Auf der einen Seite Oppositionsführer Juan Guaidó, auf der anderen Luis Parra, der eine Reihe abtrünniger Oppositioneller sowie die Fraktion der sozialistischen Regierungspartei PSUV hinter sich hat. Eine Beilegung des offenen Machtkampfes zwischen Regierung und Opposition ist noch unwahrscheinlicher geworden.
// Tobias Lambert