50 Jahre LN & FDCL
Solidarisch in die nächsten 50 Jahre!
Mit einer ganzen Reihe an Veranstaltungen haben wir unser 50jähriges Jubiläum mit Euch begangen. Das Motto: “Lateinamerika heute im Spiegel von fünf Dekaden”. Alle Veranstaltungen haben in Präsenz in Berlin stattgefunden, die Videomitschnitte der Diskussionrunden könnt ihr auf der Youtube-Seite des FDCL anschauen. Hier findet ihr weitergehende Infos zu den Inhalten der einzelnen Veranstaltungen.
vergangene Veranstaltungen der Reihe
10. September
50 Jahre Putsch und die Privatisierung des Wassers in Chile
Der Militärputsch von Pinochet und der von ihm durchgesetzte Neoliberalismus haben sich auf Daseinsfürsorge und Menschenrechte in Chile ausgewirkt. Was waren die Folgen der Pinochet-Diktatur, die auch heute noch die Demokratie in Chile beeinträchtigen? Darüber wollen wir am Beispiel des ungleichen Zugangs zu Wasser diskutieren.
Mit: Jorge Díaz & Carolina Vilches (MODATIMA), Clarita Müller-Plantenberg (Mitbegründerin der Lateinamerika Nachrichten und Chile-Kennerin), Moderation: Nils Brock (npla)
Eine Veranstaltung von Lateinamerika Nachrichten, FDCL, npla, VVN-BdA (im Rahmen des Tags der Erinnerung und Mahnung des Berliner VVN-BdA)
20. September
Frieden, Kohle, Sozialreformen? Spielräume linker Politik in Kolumbien
— español abajo —
Mit dem Amtsantritt von Präsident Gustavo Petro und Francia Márquez im August 2022 erhielt Kolumbien erstmals eine (Mitte-)Linksregierung. Die Ziele sind weitreichend: Die Regierung will einen „umfassenden Frieden“ („paz total“) mit den verbleibenden Guerillas, paramilitärischen Gruppen und Drogenbanden schließen. Die Förderung der umwelt- und klimaschädlichen Steinkohle soll bald der Vergangenheit angehören. Armut und soziale Ungleichheit will die Regierung durch Sozialprogramme und eine Agrarreform bekämpften. Zudem sollen Steuer-, Renten-, Gesundheits- und Bildungssysteme gestärkt werden.
Heute ist von der revolutionären Hoffnung nichts mehr übrig. In Nicaragua hat der ehemalige Revolutionsführer Daniel Ortega eine Familiendiktatur errichtet, unter dem Populisten Nayib Bukele in El Salvador findet ein rasanter Abbau des Rechtsstaats statt und in Guatemala brachte der „Pakt der Korrupten“ in den letzten Jahren alle Schlüsselinstitutionen des Staates unter seine Kontrolle.
Aus Anlass des 50 jährigen Bestehens der LN und des FDCL wollen wir gemeinsam mit Voces de Guatemala und der Städtepartnerschaft Kreuzberg-San Rafael del Sur einen Blick zurück und nach vorne werfen. Zu Beginn diskutieren wir mit unseren Gästen aus der Solidaritätsbewegung mit Zentralamerika darüber, mit welchen Hoffnungen und Visionen sie damals für eine gerechtere Gesellschaft gekämpft und in welche Widersprüche sie sich verstrickt haben. Gleichzeitig fragen wir, inwiefern die Solidaritätsarbeit auch heute – unter anderen Vorzeichen und Hoffnungen– fortlebt, wie sie sich verändert hat und was sich aus der Geschichte lernen lässt.
Anschließend wird es Zeit geben, sich bei einem Getränk mit interessanten Fundstücken der vergangenen und aktuellen Solidaritätsarbeit auseinanderzusetzen und mit anderen ins Gespräch zu kommen.
Wir freuen uns auf eine interessante Diskussion mit:
Ehemaligen Aktivist*innen der Solidaritätsbewegung mit El Salvador und Guatemala, sowie Aktivist*innen von Voces de Guatemala und La Marimba (Nicaragua). Beide Kollektive engagieren sich aus einer migrantischen Perspektive heraus für die Menschenrechte in Nicaragua und Guatemala.
Die Veranstaltung findet auf Deutsch/Spanisch mit Simultanverdolmetschung statt
Die Veranstaltung wird gemeinsam organisiert von:
FDCL e.V., Lateinamerika Nachrichten, Voces de Guatemala, Städtepartnerschaft Kreuzberg-San Rafael del Sur (mit der Fachpromotorin für Globale Solidarität in Partnerschaften)
Doch die Herausforderungen sind enorm: Mit seiner strukturell konservativen und gewaltvollen Geschichte gilt Kolumbien trotz vielfältiger sozialer Bewegungen als besonders schwieriges Terrain für die Umsetzung linker Politik. Aufgrund fehlender parlamentarischer Mehrheiten schmiedete Petro zunächst ein Regierungsbündnis mit traditionellen Parteien, das im Streit um die Gesundheitsreform im April dieses Jahres zerbrach. Die Friedensverhandlungen gestalten sich schwierig und seit Beginn des Ukraine-Krieges ist kolumbianische Steinkohle heiß begehrt – nicht zuletzt in Deutschland.
Welche Spielräume für linke Politik hat die Regierung Petro? Sorgt der deutsche Hunger nach Rohstoffen für eine weitere Vertiefung des Extraktivismus in Kolumbien? Wo verortet sich Kolumbien im Rahmen des aktuellen Linkstrends in Lateinamerika?
Über diese und weitere Fragen wollen wir sprechen mit:
- Tininiska Zanger Montoya (Anthropologin. Sie arbeitet zu Themen rund um den kolumbianischen Konflikt und promoviert über die Rückkehr aus dem Exil nach Kolumbien.)
- Diana Sepúlveda (Sozialarbeiterin und Kommunikationswissenschaftlerin. Sie ist Teil des Kollektivs Unidas por la Paz Alemania in Berlin, Defendamos la Paz Internacional, und Mitglied der Partei Polo Democrático Alternativo.)
- Raul Zelik (Politikwissenschaftler. Er war Professor für Internationale Politik an der Nationaluniversität Kolumbien und hat seit den späten 1980er Jahren immer wieder in Solidaritätsprojekten kolumbianischer Bauernorganisationen und Gewerkschaften gearbeitet.)
Die Veranstaltung wird simultan übersetzt (Deutsch-Spanisch).
+++español+++
¿Paz, carbón, reformas sociales?
Posibilidades y márgenes de maniobra para políticas de izquierda en Colombia
Evento conjunto de Lateinamerika Nachrichten (LN) y el Centro de Investigación y Documentación Chile-América Latina (FDCL) como parte de la serie de eventos „1973 a 2023 – solidariamente hacia los próximos 50 años”
Fecha: miércoles, 20 de septiembre, 19:00
Lugar: Aquarium, Skalitzer Str. 6, 10999 Berlín
Tras la toma de posesión de Gustavo Petro como presidente y Francia Márquez como vicepresidenta en agosto de 2022, Colombia cuenta por primera vez con un gobierno de (centro)izquierda. Sus objetivos son de largo alcance: el gobierno quiere lograr la „paz total“ con las guerrillas que aún siguen activas, los grupos paramilitares y las bandas de narcotraficantes. Se espera que la extracción de carbón, perjudicial para el medio ambiente y el clima, pronto sea cosa del pasado. El gobierno quiere reducir la pobreza y la desigualdad social mediante programas sociales y una reforma agraria. Además, busca reformas estructurales que fortalezcan los sistemas fiscal, pensional, salud y educativo.
Sin embargo, los retos son enormes: con su historia estructuralmente conservadora y de violencia, la implementación de políticas de izquierda es particularmente difícil en Colombia, a pesar de las luchas históricas de los diversos y numerosos movimientos sociales. Debido a la falta de mayorías parlamentarias, Petro forjó inicialmente una alianza de gobierno con los partidos tradicionales, que se rompió en la disputa sobre la reforma a la salud en abril de este año. Las negociaciones de paz están resultando más complejas de lo esperado y, desde el comienzo de la guerra de Ucrania, el interés en el carbón colombiano se ha incrementado muchísimo, también y particularmente en Alemania.
¿Cuáles son las posibilidades y márgenes de maniobra del gobierno de Petro para implementar políticas de izquierda? ¿El interés voraz en materias primas de Alemania llevará a una continuación y expansión del modelo extractivista en Colombia? ¿Dónde se posiciona Colombia en el marco de la tendencia actual de la izquierda en América Latina?
Sobre estas y otras preguntas hablaremos con:
- Tininiska Zanger Montoya (Antropóloga. Trabaja sobre temas relacionados con el conflicto colombiano y escribe su tesis doctoral sobre el regreso desde el exilio a Colombia.)
- Diana Sepúlveda (Trabajadora social y comunicadora social. Es parte del Colectivo Unidas por la Paz Alemania en Berlín, de Defendamos la Paz Internacional y miembro del partido Polo Democrático Alternativo.)
- Raul Zelik (Cientista político. Fue profesor de política internacional en la Universidad Nacional de Colombia y desde finales de los años ochenta ha trabajo en proyectos de solidaridad con organizaciones campesinas y sindicales en Colombia.)
El evento contará con traducción simultánea (alemán-español).
24. Oktober
“Die Internationale der Nationalen: Rechte Netzwerke und ihre Verbindungen zwischen Deutschland und Lateinamerika”, 19 Uhr im refugio, Lenaustr. 3-4, 12047 Berlin
— español abajo —
Wenn Beatrix von Storch von der AfD den rechtsextremen Präsidenten Jair Bolsonaro in Brasilien besucht oder dessen politisch aktive Söhne den ehemaligen Chefstrategen von Donald Trump, Steve Bannon, dann sind dies nur die deutlich sichtbaren Teile einer sehr aktiven internationalen Vernetzung der extremen Rechten. Mit dieser Podiumsdiskussion wollen wir mehr in die Tiefe gehen und zusätzlich zur AfD auch über rechteThinktanks, politische Stiftungen und deren Verbindungen nach Lateinamerika diskutieren.
Auch die extreme Rechte in Lateinamerika selbst ist gut vernetzt, nicht zuletzt in die USA. Oft reichen die Verbindungen zu den Militärdiktaturen der 1970er und 80er Jahre. Auf der politischen Ebene ist sie immer wieder erfolgreich: Nach der verheerenden Amtszeit von Jair Bolsonaro und der knapp gescheiterten Wahl von J. A. Kast in Chile 2021 droht aktuell in Argentinien mit Javier Milei ein selbsternannter Anarcho-Kapitalist an die Macht zu kommen, der sich vieler bekannter diskursiver Strategien und des neoliberalen Programms der extremen Rechten bedient.
Nicht zuletzt soll es auch um die Frage gehen: Was können wir den Diskursmustern entgegensetzen? Wie den Aufstieg der neuen radikalen Rechten verhindern? Und welche Aktionen und Bewegungen gegen Rechtsextremisten sind erfolgreich?
Podiumsdiskussion mit:
Belén Díaz, Soziologin aus Ecuador, promoviert an der FU Berlin zur Neuen Rechten mit Fokus auf der neoliberalen Bewegung Movimento Brasil Livre (MBL), die den Aufstieg des Bolsonarismus unterstützt hat. Sie ist Mitglied des Kollektivs Bloque Latinoamericano Berlin, das sich auf migrantische Selbstorganisierung und Solidaritätsarbeit konzentriert.
Ulli Jentsch, Journalist und Researcher für apabiz e.V. und Argumente e.V., seit Jahrzehnten in der antifaschistischen internationalen Zusammenarbeit aktiv, in deren Zentrum aktuell die europäischen und globalen Beziehungen und Strategien der AfD stehen.
Grasa Guevara, Drag Queen und argentinische Aktivistin. Engagiert in den linken Bewegungen nach 2001 im Bereich Kunst und Kultur und im queeren Aktivismus in Buenos Aires. Aktuell Mitglied des Centro de Educación Popular Lohana Berkins und aktiv in Initiativen zur Comunicación Popular und dem Bloque Latinoamericano Berlin.
Moderation: Ute Löhning, freie Journalistin
Die Veranstaltung findet auf Deutsch und Spanisch statt und wird simultan verdolmetscht.
In Zusammenarbeit mit dem Bloque Latinoamericano im Rahmen des Antikolonialen Monats.
+++español+++
“La Internacional de los nacionales: redes de la extrema derecha y sus conexiones entre Alemania y América Latina”, 19:00 h en Refugio Berlin, Lenaustr. 3-4, 12047 Berlin (Neukölln)
Las visitas de Beatrix von Storch del AfD al presidente de extrema derecha en Brasil, Jair Bolsonaro, o de sus hijos al exestratega de Donald Trump, Steve Bannon, son solo las partes visibles de una red internacional muy activa de la extrema derecha. En esta mesa redonda, queremos profundizar y debatir no solo sobre el AfD, sino también sobre los think tanks de derecha, las fundaciones políticas y sus conexiones con América Latina.
La extrema derecha latinoamericana está bien conectada, también con los Estados Unidos. A menudo, los vínculos se remontan a las dictaduras militares de los años setenta y ochenta. A nivel político, las derechas una y otra vez tienen éxito. Tras el desastroso mandato de Jair Bolsonaro y la elección por muy poco fallida de J. A. Kast en Chile en 2021, Javier Milei, un autoproclamado anarcocapitalista amenaza actualmente con llegar al poder en Argentina. Para ello, utiliza muchas estrategias discursivas conocidas y el programa neoliberal de la extrema derecha.
Además de analizar el panorama, debatiremos en torno a las siguientes preguntas: ¿Qué podemos hacer para contrarrestar las narrativas y patrones discursivos? ¿Cómo prevenir el ascenso de la nueva derecha radical? ¿Qué acciones y movimientos contra los extremistas de derecha tienen éxito?
Una mesa redonda con:
Belén Díaz, socióloga ecuatoriana, realiza su doctorado sobre las nuevas derechas en la FU Berlin. Investiga el caso del Movimento Brasil Livre (MBL), una organización neoliberal que apoyó el ascenso del bolsonarismo. Es parte del Bloque Latinoamericano Berlín, que se centra en la autoorganización migrante y el trabajo de solidaridad con Abya Yala.
Ulli Jentsch, periodista e investigador de apabiz e.V. y Argumente e.V. de Berlín, activo durante décadas en la cooperación internacional antifascista, actualmente centrado en las relaciones y estrategias europeas y globales del AfD.
Grasa Guevara, Drag Queen y activista argentina. Militó en las izquierdas pos 2001 en Buenos Aires, en el ámbito del arte y la cultura y en el movimiento queer. Actualmente forma parte del Centro de Educación Popular Lohana Berkins y del Bloque Latinoamericano Berlín, además de llevar adelante iniciativas de Comunicación Popular.
Moderación: Noticias de América Latina
El evento será en alemán y español con traducción simultánea.
Evento en cooperación con el Bloque Latinoamericano Berlín en elmarco del Mes Anticolonial 2023
7. November
“Von Illusionen, Hoffnungen und Kämpfen: Solidarität mit Zentralamerika früher und heute”,
18 Uhr im Aquarium, Skalitzer Str. 6, 10999 Berlin
18 bis 20 Uhr: Gespräch mit Gästen
20 bis 21 Uhr: Getränke + kleine Ausstellung mit Fundstücken aus den 70er und 80er Jahren
Zentralamerika war in den 70er und 80er Jahren mitunter geprägt von revolutionären Ideen. Die erfolgreiche Revolution der FSLN in Nicaragua war eine Referenz für solidarische Bewegungen weltweit, Brigaden wurden in das kleine mittelamerikanische Land organisiert und aus aller Welt unterstützten Komitees und Kollektive den Aufbau einer neuen Gesellschaft.
Auch in El Salvador und Guatemala kämpften Guerillas für eine gerechtere Gesellschaft. Doch beide Länder versanken in blutigen Bürgerkriegen, die Opfer gehen in die hunderttausende und fanden ihren gewalttätigsten Ausdruck in dem Genozid an der Maya-Bevölkerung Guatemalas. Auch hier unterstützten solidarische Gruppen – gleichwohl unter ganz anderen Voraussetzungen – die revolutionären Gruppen. Die wohl bekannteste Kampagne in diesem Zusammenhang war die Forderung nach „Waffen für El Salvador“.
19. November
Damals wie heute: Feministisch kämpfen! Kämpfe gegen patriarchale Gewalt und internationale queerfeministische Solidarität
18 Uhr im Aquarium, Skalitzer Str. 6, 10999 Berlin
Der Widerstand gegen patriarchale Gewalt verbindet queerfeministische Bewegungen weltweit. So unterschiedlich ihre Anliegen auch sein mögen: Theorie und Aktionsformen reichen über Grenzen hinweg, das zeigen die Proteste gegen Feminizide am Zócalo in Mexiko-Stadt, dem Widerstandsplatz in Berlin-Wedding oder die massenhafte Adaption von Un Violador en tu camino des chilenischen Performancekollektivs LasTesis an vielen Orten der Welt.
Was aber bedeutet es heute, transnational queerfeministisch zu kämpfen? Was können wir darüber aus vergangenen Kämpfen, zum Beispiel den Erfahrungen feministischer Genoss*innen aus den Solibewegungen der 1970er und 1980er Jahren lernen? Wie blicken migrantische und in der Diaspora lebende Feminist*innen auf den Widerstand gegen patriarchale Gewalt? Können die diversen und wertvollen Denkanstöße der Feminismen des Südens auch hier in feministischen Aktivismus einfließen und wo tun sie das vielleicht schon? Wie kann der Widerstand gegen patriarchale Gewalt auch ein Kampf für den Aufbau kollektiver Strukturen und eine feministische Zukunft sein?
Über diese Fragen sprechen wir mit:
- Marcela Torres Heredia ist Teil des Herausgeber*innenkollektivs von “Femi(ni)zide. Kollektiv patriarchale Gewalt bekämpfen” und aktiv in queerfeministischen Aktionsgruppen in Wien.
- Elisabeth Erdtmann blickt zurück auf die nicaraguanische Frauenbewegung und internationale feministische Solidarität während und nach der Sandinistischen Revolution (1979-1990) in Nicaragua.
- Andrea und Paula sind Aktivist*innen von Perrxs del Futuro. Das feministische und antikoloniale Kollektiv verkörpert nicht nur den Kampf gegen sexualisierte Gewalt, sondern auch jegliche Kämpfe für die Befreiung aus strukturellen Unterdrückungsverhältnissen.
Die Veranstaltung findet auf Deutsch und Spanisch statt und wird simultan in beide Sprachen verdolmetscht. Sie wird außerdem im Livestream auf Facebook zu sehen sein.
Eine Veranstaltung von den Lateinamerika Nachrichten (LN), dem Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile-Lateinamerika (FDCL) und dem Buchladen Schwarze Risse.
30. November
Filmscreening: “Donnerstags, 19 Uhr” (Dokumentarfilm über 50 Jahre LN-Redaktion)
19 Uhr im Kino der Regenbogenfabrik, Lausitzer Str. 21a, 10999 Berlin
Seit 1973 existiert unsere Monatszeitschrift Lateinamerika Nachrichten als unabhängiges, ehrenamtliches Redaktionskollektiv in Berlin. Anfangs noch als Chile-Nachrichten in Solidarität mit der Regierung Salvador Allendes gegründet, liefern wir bis heute alternative, kritische Berichterstattung zu Politik und Kultur in Lateinamerika.
“Donnerstags, 19 Uhr” ist ein Film über Generationen von Redakteur*innen und die stetige Neuerfindung der LN. Über 50 Jahre politische Selbstorganisation und internationale Solidarität. Über feministische Revolutionen in Lateinamerika und innerhalb der Redaktion. Über Schreibmaschinen und Digitalisierung. Über prekäre Produktionsbedingungen und die Liebe zum Print-Journalismus.
Weitere Infos zum Film gibt es hier!
Eine Veranstaltung von Lateinamerika Nachrichten und FDCL.
Die Veranstaltungsreihe wird gefördert von: