Während die Dürre in La Guajira anhält, schluckt das Kohlebergwerk El Cerrejón täglich massenweise Wasser
Im Norden von Kolumbien starben im vergangenen Jahr pro Woche vier bis fünf Kinder der indigenen Gruppe der Wayúu an Hunger oder Wassermangel. Dies liegt nicht zuletzt am Bau des Bergwerkes El Cerrejón, durch den der Zugang zu Trinkwasser erschwert wurde. Die Regierung verspricht, mehr in die betroffenen Regionen zu investieren und die Korruption zu bekämpfen. Doch bereits im letzten Jahr blieb der angekündigte Geldregen für die Bewohner*innen der Wüste aus.
// Daniela Rivas