Begegnung mit den Lacandonen
Das Exil der Gertrud Düby in Mexiko
Die 38jährige Schweizerin Gertrud Düby ist seit einem Jahr hier, im Land des ewigen Frühlings. Frankreich, Deutschland, die Schweiz – die wichtigsten Stationen auf ihrem abenteuerlichen Weg nach Mexiko.
Im Berner Oberland der Schweiz, da ist sie am 7. Juli 1901 geboren und verlebt inmitten der Berge die ersten Jahre ihrer Kindheit. Sie liebt die Pflanzen und Tiere – die einzige Liebe, die ihr Leben lang anhält.
Der Vater, Otto Lörtscher, Pfarrer in Wimmis, wird 1910 zum Armeninspektor nach Bern berufen. Gertrud fühlt sich fremd in der Stadt. Schließlich findet sie einen Freund in Kurt Düby, Sohn des Gewerkschaftsvorsitzenden der Eisenbahner. Er weckt ihr Interesse für Ideen, die außerhalb des konservativen Elternhauses und der Schule liegen. In den Gesprächen bei den Dübys ist von Klassenkampf, Streik und Sozialdemokratie die Rede.
Der Vater sieht es nicht gern, wenn seine Tochter mit Kurt zusammen ist. Er hofft, daß sie im Gymnasium und der Gartenbauschule das Interesse an ihrem Freund und den linken Ideen verliert. Aber der erste. Weltkrieg, die revolutionären Ereignisse in Rußland und Deutschland, der Generalstreik in der Schweiz reißen Gertrud mit. Sie will zu denen gehören, die für eine gerechtere Welt kämpfen. Sie wird Mitglied der Sozialdemokratischen Partei der Schweiz und studiert an der Sozialschule in Zürich. 1921 erhält Gertrud das Diplom als Sozialfürsorgerin.
Doch es hält sie nicht in der Schweiz. Andere Länder will sie kennenlernen. Zwei Jahre später fährt sie nach England und Italien. Artikel über die sozialpolitische Lage in diesen Ländern entstehen. In Italien herrscht Mussolini. Mord und Verhaftungen sind an der Tagesordnung. Auch Gertrud wird festgenommen, verhört und wenige Tage später ausgewiesen. Als sie am 17. Juni 1925 in Bern eintrifft, jubeln ihr die jungen SozialdemokratInnen zu. Gertrud genießt den Empfang. Doch gleichzeitig empfindet sie voll Bitterkeit, daß sie von nun an keinen Fuß mehr ins Haus ihrer Eltern setzen kann. Zu weit haben sie sich voneinander entfernt.
Aus Trotz heiratet Gertrud den Freund Kurt Düby. Sie arbeitet von nun an für die Sozialdemokratische Partei in Bern. Schon nach wenigen Monaten wird die ehrgeizige und selbstbewußte junge Frau mit der Funktion der Vorsitzenden der neuen Frauenagitationskommission betraut und damit Leiterin der Sozialdemokratischen Frauenbewegung des Landes.
1928 nimmt sie als erste Schweizer Sozialdemokratin an der Tagung der Sozialistischen Internationale teil. Die deutschen Frauen laden sie ein, in Deutschland zu sprechen. So reist Gertrud anläßlich des Internationalen Frauentages 1929 nach Berlin. Sie ist beeindruckt von der Stärke der deutschen Sozialdemokratie. Allein in Berlin sind Zehntausende Frauen in ihr organisiert. In der ganzen Schweiz gehören etwa 2000 Frauen der Sozialdemokratischen Partei an und sie sind längst nicht so aktiv wie die deutschen Frauen. Vielleicht hat Gertrud in diesen Tagen den Entschluß gefaßt, sich in Deutschland niederzulassen. Im Oktober erklärt sie während einer Frauenkonferenz in Bern ihren Rücktritt, verläßt die Schweiz und Kurt.
Kampf gegen den Faschismus
Ihr Weg führt sie nach Danzig und später nach München. Sie engagiert sich in der Sozialistischen Arbeiterjugend und später im linken Flügel der SPD. Unter der Führung von Kurt Rosenfeld und Max Seydewitz, die im September 1931 aus der SPD ausgeschlossen worden sind, gründen linke SozialdemokratInnen am 4. Oktober in Berlin die Sozialistische Arbeiterpartei Deutschlands. Gertrud wird in den Parteivorstand gewählt. In den folgenden Monaten zieht die begabte Rednerin durchs Land und spricht auf Versammlungen gegen die aufkommende Gefahr des Faschismus. Aber die SAP bleibt eine kleine Partei, ihr Einfluß ist gering, die Streitereien groß. Gertrud zieht die Konsequenzen und tritt in die KPD über. Für die Polizei ist Gertrud keine Unbekannte. Ihre Mitgliedschaft in der KPD bietet dem Reichsinnenministerium einen willkommenen Grund, die Schweizerin aus Preußen auszuweisen. Doch Gertrud spricht weiter auf Versammlungen und übernimmt Kurierdienste.
Einen Monat nach dem Machtantritt Hitlers am 30. Januar 1933 geht Gertrud eine Scheinehe mit dem Hamburger Arbeiter Otto Piehl ein. Durch die Heirat verliert sie ihre Schweizer Staatsbürgerschaft und kann einen deutschen Paß beantragen. Aber sie bekommt ihn nicht mehr. Otto wird von der Gestapo verhaftet und geschlagen. Gertruds Paß und andere Dokumente verschwinden in einer Polizeiakte. Otto Piehl gelingt später die Flucht nach Dänemark. Gertrud hält sich in Berlin versteckt und übernimmt weiter Kurierdienste. Doch die Situation wird immer gefährlicher. Die Gestapo durchsucht die Wohnung, die ihr als Zuflucht dient. In ihrer KPD-Gruppe wird ein Spitzel vermutet. Im Frühling flieht Gertrud mit dem Paß einer englischen Freundin nach Barcelona und von dort aus nach Paris.
In Paris wird im August 1934 das “Internationale Frauenkomitee gegen Krieg und Faschismus” gebildet. Gertrud gehört zu seinen Mitgründerinnen und arbeitet fortan für das Komitee.
Als Mitglied einer KPD-Delegation reist sie für einige Monate in die Sowjetunion. Es ist die Zeit der einsetzenden Verfolgungen, Zeit des Mißtrauens und Verrats. Nicht alle verteidigen, was passiert, auch Gertrud nicht. “Man sollte an das Menschliche denken”, sagt sie in einem Gespräch mit dem Schriftsteller Bodo Uhse und ihrem Lebensgefährten Rudi Feistmann. “Wer von uns ist nicht einmal schwach? Wer hat nicht auch geschwankt? Jeder hat irgendwo ein Faiblesse. Man schweigt darüber, solange jemand in führender Stellung ist, und nachher wird nichts als diese Schwäche gezeigt. So springt man aus der einen Kategorie in die andre über – und niemand versteht, was eigentlich vorgegangen ist.” Gertruds Offenheit trifft jedoch nicht überall auf Sympathie. In einem Bericht an die Komintern wird sie als Agentin westlicher Geheimdienste verdächtigt.
Von USA nach Mexiko
Mit Beginn des Krieges ändert sich die Situation der EmigrantInnen schlagartig. Gertrud wird bereits am 29. August 1939 verhaftet, ins Gefängnis und später ins Internierungslager für Frauen im südfranzösischen Rieucros gebracht. Mit Hilfe der Schweizer Botschaft kann sie das Lager und das Land am 6. März 1940 verlassen.
Von der KPD bekommt sie den Auftrag, sich in den USA für die Ausreise weiterer inhaftierter KommunistInnen einzusetzen. So schließt sich Gertrud in New York der Hilfsorganisation Joint Antifascist Refugee Comittee (“Barsky-Komitee”) an, die sich um die Einreise von KommunistInnen in die USA und nach Mexiko bemüht.
Im Dezember 1940 reist sie weiter nach Mexiko, um von dort aus ihre Tätigkeit an der Seite des Schriftstellers Bodo Uhse fortzusetzen. Schon bald kennt sie sich aus in den mexikanischen Einreiseformalitäten. Die Behörden rufen sie lachend und ehrfurchtsvoll La Dinámica.
Gertrud ist mit anderen deutschen und österreichischen EmigrantInnen zunächst in der überparteilichen Liga Pro-Cultura Alemana en Mexiko aktiv, die jedoch bald auseinanderbricht.
Mit der Ankunft zahlreicher weiterer AntifaschistInnen bis zum Juni 1942 formieren sich neue Organisationen. Die deutschen KommunistInnen bilden eine eigenständige Gruppe. Zu ihnen gehört auch Gertrud Düby, seit 1932 Mitglied der KPD. Diese Gruppe entwickelt vielseitige Aktivitäten. Unter der Leitung von Ludwig Renn, Anna Seghers, Egon Erwin Kisch entsteht der “Heinrich Heine Klub”, der bald zum geistigen Hort der emigrierten deutschsprachigen AntifaschistInnen wird.
Auch Gertrud hält in diesem Klub Vorträge über ihre Reisen ins Landesinnere und zu den Lacandonen. Sie engagiert sich in der von den deutschsprachigen KommunistInnen ins Leben gerufenen “Bewegung Freies Deutschland”. Die Bewegung versteht sich als Vereinigung von HitlergegnerInnen, unabhängig von politischer oder religiöser Herkunft. Darüber hinaus schreibt Gertrud für die antifaschistischen Zeitschriften “Freies Deutschland” und “Demokratische Post”.
Aber Gertrud genügt die Arbeit innerhalb der EmigrantInnenorganisationen und der KPD-Gruppe nicht. Sie interessiert sich vermutlich auch wenig für die ewigen Streitereien und Machtkämpfe unter den KommunistInnen. “Ich habe nicht viel mit den Emigranten zu tun gehabt.” Das ist alles, was sie später dazu sagt. Dennoch nennt sie immer Freunde aus dieser Zeit – Egon Erwin und Gisl Kisch, Ilse und Otto Katz (André Simone), Steffi Spira, Paul Merker und andere. Mit ihnen unternimmt sie auch Ausflüge ins Land und organisiert Bergtouren auf den Popocatepetl.
“Zapata ist nicht tot”
Oft jedoch ist Gertrud allein unterwegs und beteiligt sich an staatlichen Projekten des Gesundheits- und Sozialwesens. Eine ihrer vielen Reisen, führt sie in das kleine Dorf Anenecuilco, Geburtsort des legendären Emiliano Zapata. “Ich bin richtig ein wenig aufgeregt, denn ich liebe Emiliano, ich bewundere ihn nicht nur. Das Dorf ist herrlich gelegen. Ein Flüßchen fließt herunter, hohe Bäume überall, grün wo man hinschaut. Die meisten Häuser sind Strohhütten, nur wenige Steinbauten. … Wir steigen das Dorf hinan, über sehr steinige Wege. Da oben ist das Land überhaupt viel steiniger als unten. Wir steigen über Steinzäune und kommen zu einem Haus mit einer sehr verwaschenen Tafel, doch kann man noch folgendes lesen: Aquí nació el 20 de Julio de 1879 el General Emiliano Zapata. Herrliche große, dunkle Augen. Eine hohe freie Stirn und eine feingezogene doch kräftige Nase. Leider kann man wegen des Riesen-moustache seinen Mund nicht sehen.”
Das Erlebnis hinterläßt Spuren in den Gedanken Gertruds. Sie folgt ihnen. Sie begibt sich auf die Suche nach den Zapatistas. Frauen, die für und mit Zapata gekämpft haben. Im Dorf Yautepec im Staate Morelos wohnt die 86jährige Ventura. Sie erzählt Gertrud von ihrem General: “Als Zapata 1911 nach Yautepec kam, wurde ich die bescheidenste Dienerin meines Chefs Emiliano. Und von diesem Augenblick an, bis zu seinem Tode diente ich meinem General, blieb bis zur Einigung 1921 und war dreimal Verbindungsperson der Generale, die in Morelos, Oaxaca und Puebla kämpften.” Allerdings bezweifelt Ventura den wahrhaften Tod Zapatas: “Er ist nicht tot, mein General. Er war viel zu wichtig, um zu sterben. Und er ritt auf einem Araber davon und verschwand im Gebirge. Eines Tages wird er wieder zu uns, die ihn niemals verraten haben, zurückkehren. Er wird sehr gut sein, er wird die Verräter nicht töten, er wird sie nur anspucken.” Gertrud schreibt nicht nur über Ventura, Amelia, Robles, Apolinaria Flores und die anderen Zapatistas. Sie fotografiert die Frauen. Eindrucksvolle Porträts entstehen. Sie bilden den Anfang einer Sammlung von zehntausenden Fotografien, die Gertruds Schaffen im Verlauf der folgenden 45 Jahre dokumentieren.
Aufbruch in die selva lacandona
Zum wichtigsten Erlebnis ihrer Exilzeit in Mexiko wird für Gertrud die Begegnung mit den Lacandonen. Sie leben in der selva lacandona, dem Regenwald im Bundesstaat Chiapas. Den Wunsch, diese letzten Nachfahren der Mayas kennenzulernen, hat sie schon lange. Er wurde geweckt, als sie während der langen Überfahrt von Frankreich nach New York das Buch “terre indienne” (indianisches Land) von Jaques Soustelle gelesen hatte. Nun will sie ihn sich erfüllen.
Im Februar 1943 fährt Gertrud nach Tuxtla Gutièrrez, der Hauptstadt von Chiapas. Sie hat Glück. Der damalige Gouverneur Dr. Rafael Pascacio Gamboa empfängt sie nicht nur, sondern empfiehlt ihr, sofort mit der Zusammenstellung der Ausrüstung für die selva zu beginnen. Am nächsten Tag soll von San Cristóbal de las Casas aus die erste offizielle Kommission auf Expedition in die selva gehen, um einen ersten Kontakt mit den Lacandonen herzustellen. Gertrude glaubt zu träumen. Mit wieviel Hindernissen hatte sie gerechnet, wie viele Argumente hatte sie sich zurechtgelegt und nun nimmt sie als einzige Frau unter sieben Mexikanern und obendrein Ausländerin an einer Expedition in die selva lacandona teil.
In San Cristóbal wirbeln mit dem Staub Gerüchte und schwärzeste Prophezeiungen durch die Luft. Wer in die selva lacandona geht, der kehrt nicht zurück: Selbst wenn es den Reisenden gelingen sollte, dem Gelbfieber zu entgehen, könnten sie sich nicht von den Lacandonen befreien. Das seien wilde Indios, die die benachbarten Dörfer überfielen, die Weißen töteten und die abscheuliche Angewohnheit hätten, sich von Menschenfleisch zu ernähren.” Gertrud besorgt sich sicherheitshalber eine Großkaliberpistole, die sie jedoch nie in ihrem Leben benutzen wird.
Gemeinsam mit Manuel Castellanos, Leiter der Expedition und gleichzeitig Präsident der Gemeinde Ocosingo und den anderen Teilnehmern begeben sie sich auf die Reise. Sie kommen an Viehzuchtfarmen und kleinen Indio-Siedlungen der Tzotzil und Tzeltal vorüber. Die Schönheit des üppigen Waldes, die Berge nehmen Gertrud gefangen.
Langsam nähern sie sich dem Gebiet, in dem der nördliche Stamm der Lacandonen lebt: “Wir wollen nicht durch unsere gemeinsame Erscheinung ihr Mißtrauen erwecken und beschließen, daß nur Florentino, einer unserer Tzeltal Begleiter, Don Manuel Castellanos Cancino und ich vorgehen sollen, um zu verhandeln.
Aber wir drei haben einige Schritte gemacht, als wir auf einem angekohlten Baumstamm steif einen Mann stehen sehen. Wir haben ihn nicht bemerkt, jedoch er hat uns längst beobachtet. Aufgerichtet steht er da, sein Baumwollhemd reicht bis zum Knie, sein Haar fällt über die Schultern. Er ist von hellerer Haut als andere Indios. Da steht er als eine natürliche Erhöhung des Baumstammes, bewußt eine Einheit mit der Natur bildend.”
Andere Gestalten nähern sich der Gruppe, unter ihnen ist der Chef, Quintin. Mit Hilfe von Florentino erklärt Don Manuel das Anliegen der kleinen Gruppe, auch daß sie mit Unterstützung anderer Tzeltalen neue Hütten für die Lacandonen bauen wollen und übergibt die Geschenke, die sie mitgebracht haben: Salz, Messer, Körbe…
Die Lacandonen empfangen die Gäste freundlich, aber nicht ganz frei von Argwohn. Einige von ihnen sprechen ein bißchen spanisch. Sie lernen von den Holzfällern, die hin und wieder vorbeikommen. Sie haben auch Geschenke für die Gäste, Früchte, Gemüse, Tabak, Mais, alles was der Urwald bietet und was sie selber anbauen. Die Lacandonen sind ausgezeichnete Jäger. Früher benutzten sie ausschließlich ihren selbstgefertigten Pfeil und Bogen. Heute gebrauchen sie Gewehre, um die Hirsche, Fasane, Wildschweine und andere Tiere zu erlegen.
Einst waren die Lacandonen ein großes Volk. Nach Schätzungen Gertruds lebten 1943 etwa noch 200 von ihnen in diesen Wäldern. Nach einer viermonatigen Reise nimmt Gertrud von den Lacandonen Abschied. Noch ahnt sie nicht, daß diese Begegnung ihr Leben völlig verändern wird.
Bis in die 80er Jahre unternimmt sie unzählige Reisen in die selva, verbringt viele Monate bei den Lacandonen und kämpft um die Erhaltung dieses einzigartigen Regenwaldes von Mexiko.
Nach der Expedition bleibt Gertrud zunächst in Chiapas, in der kleinen verträumten Ortschaft Ocosingo. Sie lernt den charmanten, blonden Archäologen Frans Blom kennen und verliebt sich in ihn. Sie verabreden sich bei den Maya-Ruinen von Yaxchilán am Fuße des Usumacinta, im Herzen des Dschungels.
Viele Wochen ziehen sie auf der Suche nach Mayaruinen durch den Dschungel. Dann kehren sie nach Mexiko+Stadt zurück. Gertrud trennt sich in Freundschaft von Rudi Feistmann und bezieht mit Frans eine Wohnung in der Nähe des Parks von Chapultepec.
In den folgenden Jahren beteiligt sie sich an weiteren Expeditionen in die selva lacandona. Ihre ersten Erfahrungen und Erlebnisse faßt sie zusammen unter dem Titel “Los Lacandones su pasado y su presente” (Die Lacandonen, ihre Vergangenheit und ihre Gegenwart). Das Buch erscheint 1944 in Mexiko.
Nach Kriegsende kehren viele Freunde Gertruds nach Deutschland, in die Sowjetische Besatzungszone, zurück. Auch Gertrud tritt 1947 die Reise nach Berlin an. Aber es hält sie nichts im grauen, zerstörten Deutschland. Schon nach wenigen Tagen trifft sie eine endgültige Entscheidung. Sie kehrt zurück nach Mexiko, in ihre neue Heimat, zur selva lacandona und zu Frans Blom.