Im Land mit den zweithöchsten Fallzahlen regt sich zaghafter Widerstand gegen die Regierung
Mit 850.514 Infizierten und 42.720 Toten (Stand 13. Juni) entwickelt sich Brasilien zum neuen Epizentrum der weltweiten Corona-Pandemie. Doch statt Krisenmanagement steht auf der Agenda des rechtsextremen Präsidenten Jair Bolsonaro weiterhin nur sein eigener politischer Überlebenskampf und der Schutz seiner Familie. Der Machtkampf zwischen Oberstem Gerichtshof (STF) und Regierung ist in vollem Gange. Und auf der Straße stehen neben den antifaschistischen Fußball-Ultras immer größere Teile der Zivilgesellschaft den Bolsonaro-Anhänger*innen gegenüber.
// Julia Ganter