In ihrem Buch Politische Gewalt ausstellen untersucht Fabiola Arellano Cruz Erinnerungsmuseen in Chile und Peru
Der Titel könnte kaum treffender gewählt sein. Der Wunsch danach, gewalttätige Vergangenheiten einem Musealisierungsprozess zu unterziehen, um, im besten Fall, eine Gesellschaft damit zu befrieden, ist nicht nur ein in Lateinamerika zunehmend zu beobachtendes Phänomen. Die Frage danach, wie und warum die Gewalt inszeniert wird und welche Konsequenzen das mit sich bringt, analysiert Arellano Cruz anhand nationaler Erinnerungsmuseen in Chile und Peru.
// Hannah Katalin Grimmer