Aufgrund hoher Kosten und Misswirtschaft steht die Sozialversicherung Nicaraguas vor der Pleite
Dem für die Renten und Absicherung im Krankheitsfall verantwortlichen Nicaragua-nischen Institut für Sozialversicherung (INSS) drohen die Mittel auszugehen. Während die Regierung Ortega über die Einrichtung gut bezahlte Jobs verteilt und teure Immobilien finanziert, muss die Bevölkerung schon jetzt für zuvor kostenfreie Medikamente bezahlen. Der Internationale Währungsfonds (IWF) schlägt nun vor, die Renten zu kürzen und das Eintrittsalter anzuheben, während der Protest auf der Straße mit der Angst vor Repression zu kämpfen hat.
// Volkmar Liebig und Yesenia Polanco Pantoja