Illustration: Joan Farías Luan (www.cuadernoimaginario.cl)
TRANSE, SONHO DA MULHER DO PESCADOR
— Eu a amei, no entanto
Como quarenta mil…
— Menos,
Contudo, do que um amante.
No fundo, ela, onde há lodo.
— Mas eu a —
amei??
„Diálogo de Hamlet com a consciência“,
Marina Tsvetáieva (tradução de Aurora Bernardini)
pedra que rola não cria musgo
árvore torta morre por fungo
— a nova insurge das dobras —
somente renasce quem se areja
ao sol se oferta, o peito à mostra
— areia que somos do cosmos —
e volta ao repouso junto à duna
lá umes amigues em que acredito
tomam nacos de carvão pra esboçar
enquanto deitada dentro do barco
canto pra mais outre queride monstre
dust to dust vem cá sim
dá uma molhada aqui
coalha tinta da china
e roda, roda e vira
ah, solta a roda e vem
te lamberam o cu
ao teu gosto tão bem
do encosto junto à duna ressurge
Ofélia aprendiz das inteirezas
arrasta do rancho a embarcação
e navega como quer, refeita
TREIBEN, TRAUM DER FISCHERSFRAU
„Ich aber hab sie mehr geliebt
Als Tausende …“
„Und weniger doch
Als ein Geliebter.“
„Zum Grunde ging sie, wo es Schlaf nicht gibt.“
„Ich aber, hab ich sie geliebt?“
„Hamlets Dialog mit dem Gewissen“,
Marina Zwetajewa (Übersetzung von Ilma Rakusa)
rollender stein setzt kein moos an
windschiefer baum stirbt am pilz
– das neue erwächst aus der falz –
nur wer sich lüftet wird wiedergeboren
wer sich darbietet der sonne, mit bloßer brust
– kosmossand sind wir –
und zurückkehrt, sich ausruht in den dünen
dort sitzen vertraute an die ich glaube
zeichnen mit einem stück kohle
während ich liege im boot und wieder mal
singe für ein geliebtes monster
dust to dust komm doch mal her
auf einen sprung ins meer
rinnsaal wie tusche
und dreh dich, dreh, dreh um
ach, lass den dreh, komm her
sie leckten dir den arsch
genau wie du es magst
hinter dem hügel bei der düne kehrt
Ophelia zurück, hat von den ganzheiten gelernt
sie entreißt der horde das boot
und segelt nach ihrer Manier, wie neu