Die Regierung von AMLO geht gegen Migrant*innen vor
Zu Beginn seiner Amtszeit verspräch Mexikos Präsident Andrés Manuel López Obrador (AMLO) eine Politik der „offenen Arme“. Doch davon war nie etwas zu spüren. Stattdessen schottet die seit einem guten Jahr amtierende Regierung Mexikos das Land immer weiter ab. An der Südgrenze zu Guatemala versucht die Nationalgarde die meist mittelamerikanischen Migrant*innen gewaltsam abzuwehren. Die 2.000 Mitglieder der in Honduras gestarteten „Karawane der Verzweiflung“ etwa wurden dort im Januar dieses Jahres mit Tränengas empfangen. Und wer es über die Grenze schafft, wird in Zwangsunterkünfte gebracht und meist schnell abgeschoben.
// Gerold Schmidt