Umschuldung inmitten der Pandemie gibt allenfalls eine Atempause
Am 4. September hat Argentinien neue Staatsanleihen ausgegeben. Anfang August hatte es die Mitte-links-Regierung von Alberto Fernández geschafft, sich mit den hartleibigen Privatgläubiger*innen um die Investmentfonds Blackrock, Ashmore und Fidelity auf eine Umschuldung zu günstigeren Konditionen zu einigen. 93,5 Prozent der Gläubiger*innen haben das Angebot der argentinischen Regierung angenommen. Doch die durch die Covid-19-Pandemie verschärfte wirtschaftliche Lage ist mehr als ernst. Die Regierung verhandelt inzwischen mit dem Internationalen Währungsfonds über einen neuen Kredit und die Konditionen der Rückzahlung des von der Vorgängerregierung abgeschlossenen.
// Martin Ling