Seit über 50 Jahren setzen wir unsere Energie dafür ein, unterrepräsentierte Narrative und Perspektiven aus Lateinamerika im deutschsprachigen Raum sichtbar zu machen – Perspektiven, die für die großen Medien oft unbequem sind oder hintenrunter fallen. Seit 1973 berichten wir über die wirtschaftlichen und politischen Zusammenhänge zwischen Deutschland, EU und Lateinamerika, die Auswirkungen neoliberaler und extraktivistischer Entwicklungsmodelle auf die Menschen in Lateinamerika, ebenso wie die Kämpfe sozialer Bewegungen, Indigener Gemeinden, feministischer und queerer Organisationen, von denen wir oft viel lernen können, und viel mehr.
Auf Grundlage dieser jahrzehntelangen Arbeit haben wir ein Netzwerk mit Hunderten unabhängigen (oft ehrenamtlichen) Journalist*innen aufgebaut, das Brücken zwischen Lateinamerika und Europa schlägt – für internationale Solidarität und den Austausch von Erfahrungen zwischen unseren Regionen. Diese Perspektiven wollen wir auch weiterhin und am liebsten immer mehr in Medien repräsentiert sehen, um die der einseitigen und katastrophistischen Erzählung über „den Globalen Süden“ etwas entgegensetzen. Deshalb wollen wir weiter wachsen und dich mitnehmen auf diesem Weg.
Journalismus scheint überall in der Krise zu stecken und wir geben zu – auch für uns sind es keine leichten Zeiten. Steigende Kosten betreffen auch die LN: Wir steuern auf ein Minus Ende des Jahres zu. Dabei ist unsere Arbeit wichtiger denn je: Gegen rechte Regierungen, autoritäre Angriffe auf Medien und einseitige Berichterstattung braucht es unabhängige Stimmen, die andere Geschichten erzählen.
Wir sind davon überzeugt, dass unabhängiger, unbequemer Journalismus wichtiger den je ist. Überall dort, wo autoritäre Regime an die Macht kommen, greifen sie in erster Linie unabhängige Medien an. Denn diese stören: Sie recherchieren, prangern an, decken Korruption und Menschenrechtsverletzungen auf. Um gut informiert und vernetzt zu beleiben, und als Individuen und Bewegungen voneinander lernen zu können, brauchen wir Zugang zu jenen anderen Geschichten: Geschichten wie die über eine Gruppe, die im ländlichen Peru ein antikoloniales Kulturzentrum aufbaut, Perspektiven von Feminist*innen wie Yuderkys Espinosa oder Rita Segato, Reportagen über Indigene Revolutionen wie die der Guna in Panama, erfolgreiche Kämpfe gegen Umweltzerstörung wie im Yasuní und gegen rechte Regierungen wie 2021 in Kolumbien oder über die kulturelle Vielfalt in Literatur, Musik und Film, die wir durch Rezensionen und Interviews begleiten.
Ein Digitalabo der LN kostet weniger als eine Tasse Kaffee im Monat. Und bietet so viel mehr als nur Nachrichten.
Damit wir weitermachen können, brauchen wir zu den 1.200 Personen, die schon jetzt unsere treuen Leser*innen sind, 200 neue Abos. ganz besonders helfen uns neue Digitalabos – werde Teil der Kampagne und unterstütze uns mit einem Abo!
Falls du schon jetzt mit einem Abo dabei bist, freuen wir uns umso mehr. Hier gibt es ein paar Dinge, die du tun kannst, um uns bei der Kampagne zu helfen:

P.S. Von den ersten 100 Neuabonnent*innen erhalten 10 Personen eine Packung Kaffee des solidarisch gehandelten Vivero Kaffees als zusätzliche Abo-Prämie mit dazu.















